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17.04.2025

Medienmitteilung

Erstmals Gold für die Schweiz an der European Girls' Mathematical Olympiad

Vom 11. bis 17. April fand in Pristina, Kosovo, die European Girls' Mathematical Olympiad, kurz EGMO, statt. Seit 2012 fördert der Wettbewerb junge Mathematikerinnen. Dieses Jahr ging erstmals eine Goldmedaille an eine Teilnehmerin aus der Schweiz - und das Schweizer Team schnitt besser ab als je zuvor.

Das Schweizer Team. Von links nach rechts: Aisha Azhgaliyeva (Leiterin), Evelyn Ebneter, Hongjia Meng, Svenja Felber, Myriam Faltin, Emily Dikhoff (Leiterin).

Hongjia Meng auf der Bühne bei der Medaillenzeremonie.

Hongjia Meng feierte in Pristina nicht nur ihre Goldmedaille, sondern auch ihren Geburtstag.

Das Schweizer Team mit Viviane Kehl (links), Mitglied des EGMO-Vorstands und Organisatorin der EGMO 2017 in Zürich.

Im Februar waren Teilnehmerinnen aus sechs Ländern in Les Diablerets zu Gast, um zusammen mit den Schweizerinnen zu trainieren.

Gold ging an Hongjia Meng (Kantonale Mittelschule Uri, UR). “Ich bin sehr zufrieden, es ist unglaublich”, sagt die Altdorferin, die während der EGMO ihren 16. Geburtstag feierte. Vor kurzem hat sie es als erste Frau seit 14 Jahren an die Spitze der Schweizer Mathematik-Olympiade geschafft. Die anderen Schweizerinnen gingen auch nicht leer aus: Evelyn Ebneter (Gymnasium Oberwil, BL) und Svenja Felber (Kantonsschule Trogen, AR) erhielten je eine Bronzemedaille. Myriam Faltin (Collège André-Chavanne, GE) wurde mit einer Ehrenmeldung ausgezeichnet. 

Eine globale Gemeinschaft

Insgesamt erreichte das Schweizer Team seinen bisher besten relativen Rang unter den 56 teilnehmenden Ländern. China landete an der Spitze der Rangliste. Die EGMO heisst zwar “European”, lockt aber nicht nur Talente aus europäischen Ländern an. Es sei toll gewesen, bei der Eröffnungszeremonie die Teilnehmerinnen aus aller Welt zu sehen, meint Evelyn. Darunter waren auch vertraute Gesichter. Im Februar waren Teilnehmerinnen aus sechs Ländern in Les Diablerets zu Gast, um zusammen mit den Schweizerinnen zu trainieren. Viele nehmen auch wiederholt an der EGMO teil – Evelyn schon zum fünften Mal.

Vielfältige Aufgaben

Während der EGMO hatten die Teilnehmerinnen viel Zeit, einander kennenzulernen, zum Beispiel bei der Exkursion zur Festung von Prizren, im Freizeitpark oder beim Spieleabend. Am 13. und 14. April fanden die Prüfungen statt, mit je drei Aufgaben zu den Themen Zahlentheorie, Geometrie, Kombinatorik und Algebra. Myriam lobt die Vielfalt der Aufgaben. “Man muss kreativ denken, um die Probleme mit eigenen Ideen zu lösen”, erklärt Svenja. Wer sich fragt, ob er oder sie mit den Champions der EGMO mithalten könnte, kann die Prüfungsaufgaben hier und hier einsehen.

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Die Wissenschafts-Olympiade fördert Jugendliche, weckt wissenschaftliche Begabungen und Kreativität und beweist: Wissenschaft ist spannend. Elf Olympiaden finden jedes Jahr statt: Workshops, Lager und Prüfungen für über 9'000 Talente in Astronomie, Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Linguistik, Mathematik, Philosophie, Physik, Robotik und Wirtschaft.  Die Organisatoren sind junge Forschende, Studierende oder Lehrpersonen, die freiwillig viele Stunden und Herzblut in das nationale Programm investieren. Die besten Teilnehmenden vertreten die Schweiz an internationalen Wettbewerben.

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