195 junge Frauen aus 52 Ländern bewiesen ihren Sinn für mathematische Lösungen: Sie nahmen an der 7. European Girls' Mathematical Olympiad vom 9. bis am 15. April 2018 in Florenz, Italien teil. Die besten Talente wurden mit Medaillen ausgezeichnet. Unter ihnen zwei Schweizer Schülerinnen.
[Translate to English:] Schön war die Olympiade. Nicht nur wegen den Mathe-Aufgaben, sondern auch wegen der Gaststadt Florenz. Bild: Viera Klasovita, Mathematik-Olympiade
[Translate to English:] Das Schweizer Team: Sarina Franziska Müller (Honorable Mention), Yunshu Ouyang (Bronze), Anaëlle Pfister (Honorable Mention) und Yanta Wang (Bronze). Bild: Viera Klasovita, Mathematik-Olympiade
[Translate to English:] Die Genferin Yunshu Ouyang (rechts) vom Collège André-Chavanne gewinnt Bronze. Bild: Viviane Kehl, Mathematik-Olympiade
[Translate to English:] Ebenfalls Bronze geht an die Baselbieterin Yanta Wang von der Sekundarschule Allschwil. Bild: Viviane Kehl
[Translate to English:] Nicole Ospelt (2. von rechts) gewinnt eine Ehrenmeldung in Florenz. Bild: Viera Klasovita, Mathematik-Olympiade
[Translate to English:] Sightseeing in Florenz. Bild: Viviane Kehl
Das Schweizer Team gewann an der European Girls' Mathematical Olympiad EGMO 2018 in Florenz zwei Bronzemedaillen und zwei Ehrenmeldungen:
Bronze: Yunshu Ouyang, Collège André-Chavanne, GE
Bronze: Yanta Wang, Sekundarschule Allschwil, BL
Ehrenmeldung: Sarina Franziska Müller, Gymnasium Interlaken, BE
Ehrenmeldung für das Fürstentum Liechtenstein: Nicole Ospelt, Liechtensteinisches Gymnasium Vaduz
52 Teams kämpften in Florenz um Medaillen, 36 davon aus Europa, 16 aus Gastländern. Insgesamt wurden 17 Gold-, 39 Silber- und 52 Bronzemedaillen vergeben. 45 Jugendliche erhielten eine Ehrenmeldung (Honorable Mention). Am besten schnitten die Teams aus Russland, England und den USA ab.
Die Prüfungen: Gefragt sind Logik und Kreativität
Der Wettbewerb besteht aus zwei 4.5-stündigen Prüfungen. Die jungen Frauen lösten insgesamt sechs mathematische Probleme zu den Themen Algebra, Zahlentheorie, Kombinatorik und Geometrie. Bei den Aufgaben geht es nicht ums Rechnen, sondern vielmehr darum, eine elegante Lösung für ein Problem zu finden und zu beweisen.
Junge Frauen darin bestärken, ihr Talent zu nutzen
Vor einem Jahr fand der Anlass in der Schweiz statt, Gastgeberuniversitäten waren die ETH Zürich und die UZH Zürich. Die EGMO leistet einen Beitrag zur Nachwuchsförderung von weiblichen Mathematiktalenten. Gerade Frauen sind in den Studiengängen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT-Fächer) sowie in wissenschaftlichen und technischen Berufen untervertreten. Die EGMO will die Teilnehmerinnen für einen dieser Ausbildungswege motivieren und inspirieren – und so das Potenzial weiblicher Nachwuchskräfte besser ausschöpfen.